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We Remember

    JG NÖ: Niemals vergessen, aktiv gedenken!

    Im Zuge des Internationalen Holocaust-Gedenktags betont die Junge Generation in der SPÖ NÖ die Wichtigkeit und Aktualität gedenkpolitischer Arbeit

    „Wir gedenken heute am internationalen Holocaust-Gedenktag all jener Menschen, die im dunkelsten Kapitel unserer Geschichte ihr Leben, ihre Existenz oder ihre engsten Familienmitglieder und Freund*innen verloren haben. Ihr Schicksal ist uns jungen Sozialdemokrat*innen und Antifaschist*innen ein Auftrag für unsere politische Arbeit: Niemals vergessen, aktiv gedenken!“, so Michael Kögl, Landesvorsitzender der Jungen Generation in der SPÖ NÖ.

    Es sei gerade in Zeiten sozialer Spannungen unglaublich wichtig, darauf zu achten, dass es in der Gesellschaft nicht zu Radikalisierung und Spaltung, oder aber zur Einschränkung der Menschenrechte komme. „Menschenrechte gelten für alle Menschen und sind unteilbar – das gilt es heute einmal mehr zu betonen und auch im Angesicht sich verschärfender sozialer Gegensätze zu bekräftigen“, führt der Vorsitzende der JG NÖ aus. Gerade durch die aktuellen Umstände seien gedenkpolitische Kundgebungen, aber auch die Vermittlung des dringend notwendigen Wissens, beispielsweise in den Schulen, nur eingeschränkt möglich, obwohl es so wichtig wäre, gerade jungen Menschen die entsprechenden Werkzeuge in die Hand zu legen, um sich mit dieser Thematik sensibel auseinandersetzen zu können. Es dürfe nicht sein, dass sich Extremismus unbemerkt in die Gesellschaft einschleicht und seine zerstörerische Wirkung entfalte.
    „Es braucht gerade heute, in einer Zeit, in der Extremismus immer besser getarnt daherkommt, ein besonders engagiertes Auftreten gegen derartige Tendenzen – das sieht man beispielsweise gut an rechtsextremen Splittergruppen, die mit immer neuen Codes, sich stetig wandelnden Symbolen und harmlos wirkenden Formulierungen uralte, brandgefährliche Vorurteile bedienen und versuchen, so Menschen unbemerkt für ihre Zwecke zu ködern.“, so Kögl. Hier müssten auch die Inhalte in den Unterrichtsgegenständen regelmäßig angepasst und entsprechend vermittelt werden, denn „Rechtsextremismus ist kein historischer, unveränderlicher Inhalt irgendeines Lehrbuchs, sondern eine aktuelle Bedrohung für unsere Gesellschaft!“
    „Für uns bedeutet aktives Gedenken immer, daran zu arbeiten, dass Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus keinen Platz in unserer Gesellschaft haben kann. Diesen Ideologien und Lehren müssen wir mit aller Kraft entgegentreten und Einhalt gebieten – und zwar jeden Tag“, mahnt er. Es sei wichtig, eine klare Abgrenzung zu jenen zu schaffen, die hier nicht die notwendige Distanz wahren, denn „wer solche Tendenzen toleriert, macht sich letztlich auch mitschuldig an ihrem Erfolg.“